Übergreifende Zusammenarbeit im Duisburger Süden
thyssenkrupp MillServices & Systems baut auf dem HKM-Gelände seine Adjustagedienstleistungen für thyssenkrupp Hohenlimburg aus.
thyssenkrupp MillServices & Systems hat sein Produktportfolio im Bereich Adjustagedienstleistungen ausgebaut und einen fünfjährigen Dienstleistungsvertrag mit thyssenkrupp Hohenlimburg abgeschlossen. Auf dem Betriebsgelände der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) im Duisburger Süden haben die Experten für stahlwerksnahe Dienstleistungen eine neue Anlage zum maschinellen Längsteilen und Schleifen von Brammen jetzt in Betrieb genommen. Durch die neuen Vorrichtungen können die Brammen, mit denen der Mittelband-Spezialist thyssenkrupp Hohenlimburg beliefert wird, exakt nach Kundenwunsch zugeschnitten und geschliffen werden. Dies führt insgesamt zu einer weiteren Verbesserung der Qualität der Bandstahlprodukte.
Bisher wurden die Brammen von thyssenkrupp Hohenlimburg, einer Tochtergesellschaft von thyssenkrupp Steel Europe, bei einem externen Dienstleister bearbeitet. Nach Gesprächen, wie man die Ressourcen im Konzern halten kann, wurde gemeinsam die neue maschinelle Längsteilanlage geplant und umgesetzt.
Vorteile auf beiden Seiten
Vorteile gibt es durch die Zusammenarbeit für beide Seiten. Durch die kurzen Transportwege und das eigens auf die Bedürfnisse von thyssenkrupp Hohenlimburg ausgelegte Lagerverwaltungssystem sparen die Spezialisten für warmgewalzten Bandstahl Zeit und Kosten. "Für uns bringt diese übergreifende Zusammenarbeit nur Vorteile, und die Kunden profitieren von unseren spezifischen Dienstleistungen und der weiter erhöhten Qualität unseres Materials", betont Dr. Jens Overrath, Vorsitzender der Geschäftsführung von thyssenkrupp Hohenlimburg, anlässlich der Inbetriebnahme der Anlage. Deutlich verbessert hat sich vor allem die Logistik. So gibt es nun auf dem HKM-Gelände kurze Wege zwischen den vorhandenen Lagerflächen und den Bearbeitungs-Anlagen, die unter anderem durch Gleisanschlüsse und Transportkrane miteinander verbunden sind. Die Verladung der geteilten Brammen an der Anlage erfolgt beispielsweise über einen speziellen Quertransportwagen mit einer Gesamttonnage von 80 Tonnen. Dieser fasst bis zu sechs Brammen, die in drei Lagen pyramidenartig gestapelt werden.